deutscher Tennisspieler; Wimbledon-Finalist 1967; 43 Einsätze im Davis-Cup, Davis-Cup-Finalist 1970; deutscher Meister 1962, 1963 und 1965; Internationaler Deutscher Meister 1964; war später Kapitän des deutschen Davis-Cup-Teams
Erfolge/Funktion:
Wimbledon-Finalist 1967
43 Einsätze im Davis-Cup
vielfacher Deutscher Meister
* 1. April 1939 Mannheim
Wilhelm Bungert galt bis Anfang der achtziger Jahre als "Deutschlands bester und erfolgreichster Nachkriegs-Tennisspieler (kicker, 14.6.1992) und bis zum Beginn des von Boris Becker ausgelösten Tennisbooms in Deutschland als der zweitbeste deutsche Tennisspieler aller Zeiten nach Gottfried von Cramm. Größter Erfolg des gebürtigen Mannheimers war das Erreichen des Einzelfinales von Wimbledon 1967. Außerdem avancierte er mit 43 Davis-Cup-Einsätzen für den Deutschen Tennis-Bund (DTB) zum nationalen Rekordhalter. Nach Beendigung seiner Karriere kehrte Bungert nochmals in den "Tennis-Zirkus" zurück und betreute von 1981 bis 1986 das Davis-Cup-Team des DTB als Kapitän.
Laufbahn
Wilhelm Bungert begann im Alter von 12 Jahren mit dem Tennissport. Daneben spielte er auch gerne Fußball und Handball, vor allem aber Eishockey, das neben Tennis sein zweiter Lieblingssport war. Sein Talent wurde von den Eltern, die selbst den "weißen Sport" (wie er damals noch genannt wurde) ausübten, nach Kräften unterstützt und gefördert. Mit 15 Jahren gewann er seinen ersten Titel und wurde Badischer Jugendmeister. Ein Jahr ...